Anna Jellers Buchtipp | Mona Horncastle: Peggy Guggenheim

Shownotes

Anna Jellers Buchtipp

MONA HORNCASTLE: PEGGY GUGGENHEIM

FREIGIEST - MÄZENIN - FEMME FATALE

Molden, 224 Seiten, Hardcover

Peggy Guggenheim, der Venedig eines der aufregendsten Museen der Moderne zu verdanken hat, galt lange als skandalöses »armes reiches Mädchen« und wurde als »hässliches Entlein« verspottet. Zu Unrecht, wie Horncastles neue Biografie beweist. Als junge Frau im Paris der 1920er Jahre ist sie Teil der literarischen und künstlerischen Avantgarde, wird 1941 zur Fluchthelferin und rettet sich selbst und ihre Sammlung »entarteter Kunst« vor den Nationalsozialisten nach Amerika. Ihre Galerie in New York wird zum Anlaufpunkt europäischer Künstler:innen im Exil und zum Flaggschiff des Abstrakten Expressionismus, den sie 1948 nach Europa bringt. Sie war emanzipiert, engagiert und immer unerschrocken. Eine außergewöhnliche Frau, die den Zeitgeist des 20. Jahrhunderts gefördert hat, als Museen vom Louvre bis zum MET sich einig waren: Das ist keine Kunst.

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(annajeller.at)

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